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Gemeindezentrum und Leben in St. Otto

Hinsichtlich der Kirchengemeinde St. Otto bleibt zu ergänzen: Die Zahl der Katholiken in Laufamholz stieg bis zur Mitte der 60er Jahre auf ca. 1200 - zehn Jahre später erreichte sie 2000. Das ist auch der Stand heute. 1967 erlebte die Gemeinde erstmals die Feier der Erstkommunion im eigenen Gotteshaus. Eine andere Folge des Mitgliederzuwachses war jedoch, dass sich schon wenige Jahre nach dem Kirchenneubau der über der Sakristei gelegene Pfarrsaal für die lebhafte Vereinstätigkeit als zu eng erwies. Aus diesem Grunde beschloss die Kirchenverwaltung am 4. März 1972 die Erweiterung des Gemeindezentrums - d. h. den Neubau eines Jugendheimes mit großräumigem Saal, sowie den eines Kindergartens.

Es dauerte aber bis 1976, bis die Kirchenstiftung für ihr Vorhaben ein benachbartes, 140 qm großes Grundstück an der Moritzbergstraße zum Preis von 15.120,- DM erhielt. Der Bauplan war bereits ein Jahr früher erstellt worden, und zwar wiederum von dem Architekten Peter Leonhardt; die Bauleitung hatte Architekt Georg Gloss inne. Erst zwei Jahre nach dem Grundstückskauf, am 19. April 1978, tat man den ersten Spatenstich zum neuen Gemeindezentrum - am 1. September des Jahres wurde das Richtfest gefeiert. Die Einweihung geschah am 27. Mai 1979.

Jetzt bot sich genügend Raum zur Entfaltung eines aktiven Gemeindelebens mit vielfältiger Arbeit im Bereich der Erwachsenen- wie Jugendbildung. Der Zusammenschluss der Gruppen unter Mitwirkung ehrenamtlicher Helfer ermöglichten fruchtbare Treffen der Senioren, der Pfadfinder, der Mesner, der Ministranten und der Pfarrjugend - aber auch des Caritaskreises und der Mutter- und Kind-Gruppe. Selektiv sei dazu auf Yoga, Eutonie, Gymnastik und Töpfern verwiesen. Ein ausgezeichnetes Zeugnis hierfür bietet die "Baum"-Plastik im Flur des Zentrums, die ein Produkt der Töpfergruppe unter Anleitung der Keramikerin Charlotte Hussennether aus Laufamholz ist.

Veranstaltungen des Frauen-, Familien- oder Bibelkreises verdienen ebenso genannt zu werden wie die Vorbereitungsarbeiten auf Kommunion oder Firmung. Außerdem soll nicht übergangen werden, dass die hiesige katholische Gemeinde ein bemerkenswert gutes Verhältnis zur evangelisch-lutherischen unterhält. So feierte man schon im Juni 1975 gemeinsam den ersten ökumenischen Gottesdienst.

Abschließend bleiben einige Daten anzufügen, die belegen, dass in der Filialgemeinde St. Otto seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts - also seit ihrer relativen Eigenständigkeit rege Aktivität seitens der Laien herrschte. Voraus ging die bereits oben aufgeführte Gründung des Kirchenbauvereins 1922. Ihr folgte am 10. April des nächsten Jahres die Wahl der ersten Kirchenverwaltung. 1947 schloss sich der Frauenkreis zusammen, der für lange Zeit einen wesentlichen Faktor im Gemeindeleben bildete.

Als im Jahre 1968 die Erzdiözese Bamberg die Institution des Pfarrgemeinderates einführte, erreichte die Kirchenverwaltung St. Ottos, dass der Filialgemeinde in Laufamholz ein eigenes Gremium zugestanden wurde. Der erste Wahltag War der 5. Mai 1968.

1985 erfolgte die Einweihung des Doppelhauses für kirchliche Mitarbeiter, das nach Abriss des alten Mesnerhauses errichtet wurde und dessen Architekt Paul Eck ist. Damit entstand auch die Chance zum Bau eines Pfarrhauses. Erwähnung verdienen abschließend noch die Einrichtung der Außenanlagen mit Parkplatz und durch die Pfadfinder-Gruppe die Anlage eines Grillplatzes.