Sie erinnern sich vielleicht an den Fastenhirtenbrief unseres Bischofs im Jahr 2008 zum Thema „Bewahrung der Schöpfung“. Nicht zuletzt dieser Aufruf war der Anstoß für den Pfarrgemeinderat aktiv zu werden. Heute ist ein Team der Gemeinde in dieser Sache tätig.
Am Anfang stellten wir uns die Fragen: Was wollen wir erreichen? Was können wir tun? Es entstand zunächst einmal ein – zugegebenermaßen theoretisch erscheinendes – Konzeptpapier mit Zielen, aber auch mit vielen einzelnen, sehr konkreten Maßnahmen. Unser Umweltprogramm gliedert sich in die drei Themenbereiche
Ja, wir haben in unserer wachsenden Begeisterung auch eine Vision entwickelt:
St. Otto als lebendige christliche Gemeinschaft
lebt den Umweltschutz nachhaltig,
hat eine ausgeglichene Ökobilanz,
zeigt einen Weg und ist begeistertes Vorbild für andere.
Der Klimaschutz ist eine Jahrhundertaufgabe, die alle Menschen angeht. Ein nachhaltiger Lebensstil ist nötig, der insbesondere eine Veränderung im Denken und im alltäglichen Verhalten nach sich zieht.
Dabei darf es unter dem Strich nicht nur um Kostenminimierung gehen. Die ethische Frage – was hinterlassen wir den nachfolgenden Generationen – ist genauso wichtig. Das fängt bei so alltäglichen Dingen wie dem Umgang mit Energie an. Hier kann jeder von uns etwas tun.
Beim Umwelt- und Klimaschutz sollten wir intelligent vorgehen und darauf achten, mit möglichst geringem Aufwand möglichst viel zu bewirken, damit Kosten und Nutzen in einem günstigen Verhältnis stehen. Schwerpunkt unserer Maßnahmen bildet natürlich der Energieverbrauch der Pfarrei bei Heizung und Strom.
Beim Gasverbrauch für die Heizung konnten wir im ersten Jahr 20 % einsparen und im letzten Jahr noch einmal weitere 17 %. Sodass wir aktuell nur noch 63 % der Energie für die Heizung aufwenden müssen im Vergleich zum Mittel von den vier Jahren zuvor.
Beim Strom sieht es ähnlich gut aus. Hier haben wir im ersten Jahr 15 % gespart und im letzten Jahr weitere 24 %! Das bedeutet, dass wir aktuell nur noch 61 % der Energie für Strom aufwenden müssen im Vergleich zu den Vorjahren. Aber wir haben nicht nur den Stromverbrauch gemindert. Seit dem 1. Januar 2011 bezieht St. Otto nur noch Ökostrom.
Durch die Maßnahmen zur Energieeinsparung bei Heizung und Strom konnten wir jede Menge CO2-Emissionen – über 17 Tonnen pro Jahr –vermeiden. Die entspricht dem Klimaschutzeffekt von rechnerisch einem Wald von 862 Bäumen.
Mehr zu den Maßnahmen und den Ergebnissen finden Sie hier.
Weitere Maßnahmen für die Umwelt im Pfarreialltag und zur Umwelt im Dialog der Gemeinde, wie z.B. Informationen und Vorträge wurden parallel zu den Energiesparaktivitäten umgesetzt.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben, z.B. was Sie tun können. Kontaktpersonen in unserer Gemeinde sind:
Wichtig ist uns: Machen auch Sie mit! - Es geht nicht nur um uns.
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